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Sunday, 28. June 2009, 12:42
Klar, das die Eiablage und die Mikroheimchen es feucht haben müssen, aber den Geosesarma, füttert man ja eher kleine bis maximal mittlere Heimchen, die sollten aufgefressen sein, bevor sie sich adult gehäutet haben und sich gepaart haben. Meinen C. armatum gebe ich die adulten Grillen auch direkt von der Pinzette, so brauch ich mir um Eiablage der Grillen keine Sorgen machen.
Gruß Andreas
out of order
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Sunday, 28. June 2009, 13:41
Ich will mal so sagen, ob Heimchen bei annähernd 100% Luftfeuchigkeit überleben, kann ich tatsächlich nicht beurteilen, aber wer hat die denn schon in einem Terrarium/Aquaterrarium bei vernünftiger Belüftung? Wie realisierst du eine derart hohe Luftfeuchtugkeit und warum derart hoch? Und ja, ich denke ein artgerechtes Haltungsbecken für Geosesarma-Arten sollte generell nasse, feuchte und trockene Zonen bieten. Insofern durchaus ein Mileu, das auch für Grillen, Schrecken, Heimchen etc geeignet ist.
@Ralf
Naja, Geckos haben wir hier auch, aber wenn ich die freilaufend halte, dann streikt meine Große und die hat da bisher noch vorrang bezüglich „artgerechter Haltungsbedingungen“ Davon ab, Heimchen kommen mir hier eh nicht in die Hütte und Grillen haben bei uns keine Chance zu entkommen, Insektengitter stellen eine hervorragend Absicherung dar.
Aber nebenbei bemerkt – Zophobas würde ich nur in ganz seltenen Ausnahmefällen verfüttern, sie weisen doch schon einen recht hohen Fettgehalt auf.
@Andreas
Nu verhält es sich aber doch so, dass selbst wenn du nur kleine oder mittlere Heimchen verfütterst die, die sich gut verstecken eben soweit einleben können, dass sie die Geschlechtsreife erreichen und sich dann doch vor Ort vermehren.
Wir haben grad so ein wild zirpendes Kerlchen im Geckeoterrarium, das übrigens eine durchaus moderate LF aufweist (steht nämlich auf dem Zwergbartagamen-Terrarium so dass durch die Bodenwärme eine Menge Wasser aus dem Humus verdunstet und sich mit Begeisterung auf Scheiben, Pflanzen etc. absetzt. Das Kerlchen kam als sehr winzige Grille ins Terrarium und hat sich offensichtlich einen Wohnort in einer der Torfplatten-Ritzen gesucht und ist dort zum hochmotiviert zirpenden Sänger herangewachsen. Derzeit es macht auch nicht wirklich den Eindruck, als sei der Herr gewillt, sich in absehbarer Zeit verspeisen zu lassen.
LG
Moni
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Sunday, 28. June 2009, 14:06
Hallo Moni,
bisher hatte ich das nicht beobachten können, das sich Heimchen oder Grillen in Becken mit hoher Luftfeuchte einnisten aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
Meine Becken haben fast alle Doppellüftung, die ich allerdings so abdecke, das die Scheiben gerade so nicht anlaufen, in dem Moment wo sie anlaufen,hat man 100 % Luftfeuchte, da die Luft im Becken das Wasser nicht mehr aufnehmen kann und es sich niederschlägt. Wenn ich in den Beckenberichten die Bilder betrachte gibt es da einige, die so hohe Luftfeuchte aufweisen, das die Scheiben beschlagen sind. Wenn nun 100 % Luftfeuchte im Becken herscht, dürfte es keine trockenen Stellen geben.
Mein wild zirpendes Kerlchen saß bis vor ein paar Tagen im Rechner auf einer Platine. Wie trocken und heiß das ist kann sich jeder vorstellen.. und wie nervig das ist wohl auch. Der Rechner steht direckt neben meinem Schreibtisch :evil nun habe ich ihn aber zum Glück.
Aber Heimchen und Grillen sind wohl sehr anpassungsfähig.
Gruß Andreas
out of order
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Sunday, 28. June 2009, 15:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Sunday, 28. June 2009, 15:04 von Moni Rademacher.)
hm… nicht dass ich es mir zum Ziel gesetzt habe, permanent zu widersprechen, aber hier muss ich dann doch mal *g*
Also deine Überlegung berücksichtigt in keinster Weise das absetzen von Kondens-Feuchtigkeit aufgrund gravierender Temperaturunterschiede, da brauchts keine Sättigung von 100% zum Beschlagen von Scheiben. Ich kann dir versichern, wir haben kaum ein Becken hier, in dem die Scheiben nicht beschlagen, aber in keinem (!) herrscht eine auch nur annähernd so hohe Luftfeuchtigkeit. Vll. solltest du die LF in deinen Becken mal mittels Hygrometer überprüfen?
Und auch diese Überlegung:
Zitat:Wenn nun 100 % Luftfeuchte im Becken herscht, dürfte es keine trockenen Stellen geben.
relativiert sich schnell. In unserem Gecko-Terrarium herrscht wie schon erwähnt eine umfangreiche Verdunstung der Feuchtigkeit aus dem Humus aufgrund der Tatsache, dass es auf dem Echsen-Terrarium von unten her gut beheizt wird. Der Feuchtigkeits-Absatz an den Scheiben ist so umfangreich, dass wir hier nimmer von beschlagen reden können, sondern eine regelrechte (dicke) Tropfenbildung haben, inklusive einem quasi selbstständig funktionierenden Beregnungssystems, wenn sich die schweren Tropfen von der Deckenscheibe lösen. Der Humus in der Flachzone (dort Substrathöhe zwischen 4 bis 7cm) ist dauernd furztrocken, lediglich die Bereiche, in denen ich mit Hilfe von Korkrinden höhere Terrassen angelegt habe, sind gut feucht.
LG
Moni
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Sunday, 28. June 2009, 15:11
Hm, gut da muss ich mich geschlagen geben Ich gehe von falschen Parametern aus, da bei mir der gesamte Raum nur geringfügig kälter ist als die Terrarien. So passiert es bei mir eher selten, das ein Becken beschlägt, aufgrund von Temperaturunterschieden.
Da hattest du dann wohl vollkommen recht, dies richtig zu stellen :
Gruß Andreas
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