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Meine Vampierkrabben sterben
#1
Hallo, ich habe mir letzten Samstag in Hamm 5 Vampierkrabben gekauft. Gestern lag dann die erste bewegungslos auf dem rücken und heute sind noch 3 Tod Icon_sad

Sie sind in einem 60 Terrarium. Innen einrichtung sind bis jetzt nur ein Exoterra Wasserfall, Moos(auch aus Hamm) und ein Wasserbecken mit Leitungswasser. Ach und ein paar Springschwänze. Temperatur lag zwischen 22-28°
Futter gabs rote mücken larven, Tintenfisch und etwas gurke.

Ich weis nicht mehr weiter was ist los mit den kleinen?

Bitte schnell um Hilfe.
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#2
Ich würde vermuten, dass eine Vergiftung vorliegt, weil alle so schnell hintereinander gestorben sind. Hast du evtl. neue Pflanzen ohne zu wässern eingesetzt? Oder kannst du den Kupfergehalt im Wasser messen?
Es kann natürlich genau so gut sein, dass die Vampirkrabben vorher schon krank,vergiftet oder so schlecht gehalten wurden, dass du dafür nichts kannst.

Ich würde die verbliebenen evtl. in ein anderes kleines Becken einsetzen(z.B. Faunabox) nur mit frischem Humus einer kleinen Wasserschale und ein paar Versteckmöglichkeiten.
LG Lukas


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#3
ich hatte einen Tag lang 2 Pflanzen im Terra stehen allerdings noch im Topf und bin gerade dabei die Pflanzen zu wässern und wollte sie dann erst einpflanzen. Die Pflanzen die schon im Terra standen waren eine Fleischfressende und die andere aus dem Zoogeschäft die denke ich nicht gedüngt wurden, kann das trotzdem schon für eine Vergiftung gereicht haben?

Ja habe die letzte schon sicherheitshalber rausgeholt. (Habe leider kein Humus mehr da, habe etwas Küchenrolle reingelegt)

Um den Kupfergehalt zu messen hab ich nichts da, habe nur so 5in1 QuickTests.
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#4
Den kupfergehalt wirds du auch nicht messen können(sinnvollerweise) denn die tödliche dosis liegt bereits im tausendstelbereich der kleinsten messgröße.
Es müssen nicht nur dünger sein andere Pflanzenschutzmittel können genauso gefährlich für krabben sein.
besonders auf die gurke würde ich in deiesm bezug achten obst und gemüse darf nur geschält und gewaschen gegeben werden! besonders bei BIO!!! denn Bio-Produkte werden !!!!AUSNAHMSLOS!!!!!! mit bis zur 10Fachen Dosis an Kupfer behandelt als es bei konventioneller Ware erlaubt wäre!!

habe mir mal 50 Vampire bestellt die mir der händler nur tot übergeben konnte da sie den Transport einfach nicht überstanden haben,
die ersatzkrabben haben sich am ersten tag auch noch um 5 exemplare dezimiert..einfach durch stress!
lg Clemens

Aktuelle Bestandesliste auf meiner HP.
http://viecherzucht.de.tl
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FB: www.facebook.com/viecherzucht
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#5
Hallo Mark,
willkommen im Panzerwelten-Forum.
Um welches Moos handelt es sich genau? Dieses getrocknete Sphagnum-Moos? <-- Und nee – ich möchte hier möglichst keine Firmennamen lesen, mir geht es lediglich darum herauszufinden, welche Art Moos es ist.

Thema Pflanzen: Doch, auch solche, die man in Zoogeschäften erwerben kann, KÖNNEN gedüngt oder anderweitig behandelt worden sein.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#6
Nein kein getrocknetes, habe es an einem stand für Frösche. Javamoos evtl?` Ich werde mal ein Bild machen
Gibt es denn Moose die schädlich sein können?

Ok, ja die Pflanzen sind jetzt alle beim Wässern gerade. Wenn sie nur im Topf im Terra standen kann das doch noch nicht so schlimm gewesen sein oder?

Der letzten Krabbe geht es immernoch super, allerdings im momment in einer Plastikbox.

@Clemens: Von schälen hatte ich hier leider noch nichts gelesen habe alles nur abgewaschen wie bei all meinen anderen Tieren auch.
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#7
Handelte es sich Moos für den Land- oder für den Wasserbereich?
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#8
Für den landbereich
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#9
töpfe verhindern keine übertragung von irgendwelchen stoffen und auch an den töpfen kann so einiges anhaben,
die sache beim moos ist die das getrocknete moose oft begast werden um mikroorganismen abzutöten und das kann für wirbellose ebenso tödlich sein weiters ist moss das i nder nähe landw.genutzter flächen ebenso belastet sein kann gleiches gilt für straßennah gesammeltes moos.
selber tief im wald sammeln ist das sicherste.
lg Clemens

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#10
Ich bin gerade beim wässern, aber ich bekomme diese weisen Kügelchen aus der Erde nicht ganz raus ohne die Wurzeln zu verletzen. Aus was bestehen die bzw. sind sie giftig?
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#11
Bitte lies Dir diesen Abschnitt mal in Ruhe durch. Die Erde muss weg!

PFLANZEN
Einer der wichtigsten Punkte ist hier der Umgang mit neuen Pflanzen,
Oftmals werden sowohl Land- als auch Wasserpflanzen übermäßig gedüngt oder mit Mitteln behandelt, die Insekten abwehren, Schnecken ausmerzen oder Algenwachstum verhindern sollen... Alles Mittel, die sich zum einen in den Pflanzen einlagern und zum anderen für viele Wirbellose sehr schädlich sind, daher empfiehlt es sich, sämtliche Pflanzen, die man in Krabben-Haltungsbecken (und auch in Garnelen- oder Krebsbecken) einbringen möchte, voher ausreichend zu wässern.

Ein einfaches Abspülen unter fließendem Wasser reicht da nicht aus, denn es geht nicht vorrangig um solche Stoffe, die sich auf der Pflanzenoberfläche ablagern, sondern darum, aufgenommene Schadstoffe regelrecht auszuschwemmen, die von den Pflanzen eingelagert wurden und entweder nach Einsetzen in Wasserteile/Aquarien dort wieder in das Wasser ausgeschwemmt werden würden, oder auch an das Bodensubstart in Landzonen abgegeben würden oder eben, die Tiere vergiften könnten, wenn sie Teile dieser belasteten Pflanzen fressen würden.

Wie kann man also solchen Vergiftungsfallen entgegenwirken, nun an sich recht einfach, man muss alles Grün zunächst in seperaten Gefäßen ausgiebig wässern.

Aquarium-Pflanzen
Bei Pflanzen, die eh im Wasser eingestzt werden, gestaltet sich dieses Wässern relativ aufwandsfrei, man entfernt zunächst alle, möglicherweise vorhandenen Gewichte oder vorhandene Steinwolle, packt einfach alle Pflanzen in beispielsweise einen großen Eimer und befüllt den mit Wasser. Nun sollte täglich dieses Wasser komplett austauschen und diese Prozedur mindestens eine Woche lang durchgeführt werden.
Lediglich mit Mooskugels muss anders verfahren werden, sie müssen zunächst unter fließend Wasser ausgespült werden, indem man sie wie einen Schwamm mehrfach ausdrückt, vollsaugen läßt und wieder ausdrückt, Danach gehören sie ebenfalls in den Eimer und auch diese "Waschprozedur" sollte täglich mindestens eine Woche lang durchgeführt werden.
Die Pflanzen überstehen diese Wässerungszeit übrigens deurtlich besser, wenn man ihnen täglich auch einige Beleuchtungsstunden gönnt.

Land-Pflanzen
Etwas aufwendiger gestaltet sich da schon das Wässern verschiedenster Landpflanzen, sie müssen zunächst von sämtlichen Pflanzsubstrat befreit werden, möglichst ohne dass das Wurzelwerk zu arg leiden muss. Dann werden Reste des Substrates mit Wasser abgespült und je nach Pflanzenart kann man sie nun ebenfalls für einige Tage komplett tauchen und dabei täglich das Wasser wechseln, oder aber muss versuchen soviel wie möglich vom Wurzelwerk unter Wasser zu setzen, ohne dass das Blattwerk mitgetaucht wird. Um herauszufinden, welche Landpflanzen komplette Tauchgänge über mehrere Tage verkraften, kann man es im Grunde nur ausprobieren und das Gemüse täglich auf Zerfallsprozesse hin sichten. Schwächeln die Pflanzen, so sollten sie nur über das Wurzelwerk gewässert werden, dann jedoch macht es gegebenenfalls Sinn, die Wässerungszeit etwas auszudehnen.

Auch gibt es so einige Landpflanzen, die im Wurzelwerk auch noch Speicherkörper besitzen, sie benötigen möglicherweise eine deutlich längere Zeit, bis dass alle möglichen Schadstoffe ausgeschwemmt oder abgebaut sind, daher handhaben wir es bisher so, dass wir diese Pflanzen vom "mitgebrachten" Substrat komplett befreien, sie in Blumentöpfe mit Terrarienhumus einpflanzen und dann mehrere Wochen warten, bis dass sie letztendlich in die Becken kommen. Ähnlich verfahren wir mit Dickblattgewächsen, die bedingt durch ihre fleischige Blattwerkstruktur Schadstoffe möglicherweise ebenfalls länger speichern können

Generell empfiehlt es sich, Pflanzen nur dann einzusetzen, wenn eine lückenlose Beobachtung der Beckenbewohner innerhalb der ersten Stunden nach Einsetzen gewährleistet ist, so dass im Notfall, falls akute Vergiftungen sichtbar auftreten, schnell und effizient gehandelt werden kann.
Gruß!

Hans-Jürgen Günter
aka Püffi
Ihr sucht ein Buch über Krabben? Hier ist es:

Die Krabbenfibel, Von Monika Rademacher & Ollie Mengedoht, erschienen im Dähne Verlag
-----------
Aqua-Terrarium.de hat für immer geschlossen. Die Landzonen gibt es weiterhin hier:
http://www.aquarien-schrank.de/epages/62...s/Landzone
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#12
Ich weiss der letzte Beitrag für dieses Thema ist von 2007, aber...

...Das hört sich ja ganz danach an das Krabben sehr schnell einer Vergiftung erliegen. So gestaltet sich das einsetzen von Pflanzen als ziemlich kompliziert. Oder sehe ich das falsch?

Welche Pflanzen kann ich als Neuling in diesem Gebiet problemlos in mein Terrarium Pflanzen? (Gecarnicus Quadratus oder rirucola)
Ich war weit von zu Hause weg, und das Ostmeer zog mich in seinen Bann. H.P. Lovecraft
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#13
*kopfschüttel* der letzte Beitrag in diesem Thread ist von 2011, nicht von 2007…
Zum Thema Vergiftungen, Pflanzen etc. lies bitte sorgfältig hier nach:

Gefahren beim Beckenaufbau
http://www.panzerwelten.de/forum/showthread.php?tid=642

Zur Frage, welche Pflanzen generell geeignet wären gucksu hier:
http://www.panzerwelten.de/forum/thread-1602.html
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#14
DANKE!
Ich war weit von zu Hause weg, und das Ostmeer zog mich in seinen Bann. H.P. Lovecraft
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