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Häutung Vampirkrabbe
#26
Und wo finde ich einen so genauen Test?
Eigentlich reicht bei dieser Menge ja ein Kupfernachweis...
Die Standardtests für die Aquaristik sind zu ungenau.
Für eine Atomabsorptionsspektroskopie fehlen mir die Gerätschaften ;-)
Womit macht ihr den Nachweis?
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#27
Am einfachsten wäre es sicherlich andere Wirbellose einzusetzen. Z.B. Garnelen, falls du welche hast, oder auch Daphnien (Lebendfutter). Sollten sie sich nach einiger Zeit nicht mehr viel bewegen kannst du davon ausgehen, dass eine Kupfervergiftung vorliegt.
Zitat:Die Pflanzen gingen alle, bis auf das Moos ein, die Erde drum herum hatte ich vor dem Einsetzen entfernt.
Du solltest die Erde im Becken um die Pflanzen herum entfernen! Die Pflanzen hätten gewässert sein müssen, es reicht normalerweise nicht nur die Erde aus dem Topf zu entfernen.
LG Lukas


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#28
Ja dann versuche ich das mit den Garnelen. Wenn ich dies gemacht hab, melde ich mich wieder. Das kann noch bis Mitte April dauern. Werde dann auch die Erde entfernt und mehrere Wasserwechsel durchgeführt haben.
Was verstehst du unter einiger Zeit?
Vielen, vielen Dank für die raschen Antworten!!
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#29
Habe nun Wasserflöhe gekauft und in unterschiedliche Wasser getan. Bin mal gespannt, was passieren wird.
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#30
So nach einem Tag ist etwa 1/4 der Wasserflöhe tot (schwimmen oben). Der Großteil liegt regungslos am Boden.
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#31
In welchem Wasser genau sind sie nun verendet? Du hast ja geschrieben, dass du sie in unterschiedliches Wasser getan hast.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#32
In allen 3Leitungswasser, einmal warm und in der Leitung abgestanden, dann warm und nachdem das Wasser läuft und kalt nachdem es geloffen ist.
Gestern Abend waren sie schon träge.
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#33
Gestern Abend waren etwa 90% tot. Die Anderen waren kaum mobil und wenn sie geschwommen sind, sind sie nur kleine Kreise geschwommen.
Lässt dies auf Kupfer schließen?
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#34
Hast du also quasi alle Wassergefäße direkt aus der Leitung befüllt und dann die Daphnia zugegeben?
Das kann nicht gut gehen – Daphnia vertragen kein "frisches" leitungswasser. Du musst das Wasser erst einige Stunden abstehen lassen.
Wieviele Daphnia hast du jeweils in die Gefäße in wieviel Wasservolumen gesetzt?
Was für Gefäße hast du da genommen – hier sind Gefäßdurchmesser an der Wasseroberfläche und Füllhöhe relevant.
LG
Moni
aka Ygra

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#35
Ja so hatte ich das gemacht. Es war ein kleines Futtertütchen mit etwa 20mL Wasser. Etwa 30Stück in normale Gläser, halbvoll gefüllt. Ich wollte sie ins frische Wasser tun, damit ich dann sicher weiss, dass es am Wasser liegt.
Ich werde den Versuch wiederholen und mit abgestandenem Wasser nocheinmal durchführen.
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#36
…das zum einen und dann nutze bitte Gefäße mit einer relativ großen Wasseroberfläche – wenn nämlich die Oberfläche zu klein bei zu hoher Wassersäule ist, dann funktioniert der Oberflächengasaustausch nicht mehr und dann gehen die Daphnia die möglicherweise schlicht an Sauerstoffmangel ein. Ich würde empfehlen bei etwa 8 bis 9 cm Gefäß-Durchmesser eine Wasserstandshöhe von maximal 6 cm
LG
Moni
aka Ygra

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#37
Danke schön. Dann werd ich mir Schüsseln besorgen.
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#38
So habe nun Desertschüsseln hingerichtet, das Wasser habe ich heute Morgen reingemacht und werde im Laufe des Abends die Wasserflöhe reinleeren.
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#39
Nun ist mehr als die Hälfte der Wasserflöhe tot. Warum sterben die nicht nahezu gleichzeitig?
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#40
Weil auch bei Tieren gleicher Art die Toleranzgrenze gegenüber Schadstoffen variiren kann. Nun gilt es herauszufinden, ob ausschließlich groß, oder auch junge Daphnia verendet sind – und ob verendete in allen aufgestellten Schalen in ungefähr gleicher Menge vorhanden sind – menge ist im übrigen das Stichwort hier – wieviele hast du jeweils in die Schälchen gesetzt?
LG
Moni
aka Ygra

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#41
Ich hab eine 45mL Packung auf die 3Schalen verteilt. Die größte Anzahl an Toten sind die Mittleren. Aber es sind auch Große und Kleine dabei.
Wo liegt der Unterschied an Großen und Kleinen? Im Warmem, in der Leitung abgestandenem Wasser sind hauptsächlich die Kleinen am Leben. In den anderen Schalen leben alle in ungefähr gleichen Anteilen.
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#42
Die kleinen sind jünger – einen gewissen Anteil an Ausfällen kann man haben, weil die Tiere einfach schon ihr Lebensende erreicht haben. Daphnia haben nur eine recht begrenzte Lebensdauer, daher kann es gut sein, dass man einfach schon relativ alte erwischt hat. Wenn aber auch (mehrere) junge Daphnia verendet sind, dann kann dies ein deutlicher Hinweis auf ein Problem mit der Wasserqualität sein.
Die ml-Angabe hilft mir jedoch nicht wirklich weiter – kannst du die Tiere zählen, also wieviel in etwa da noch leben und wieviele verendet sind?
Aber berücksichtige bitte, dass Daphnia ebenfalls zu den Krebstieren gehören und sich entsprechend häuten. Es können unter vermeintlichen Kadavern also durchaus auch Exuvien sein und die von Kadavern zu unterscheiden ist nicht wirklich einfach bei so kleinen Tieren. Aus diesem Grund ist es an sich auch sinnvoller, wenn man wirklich schon anfangs zählt, wieviele Tiere man jeweils in die Schalen setzt und erneut dann jeweils nach 24 und 48 Stunden durchzählt.
LG
Moni
aka Ygra

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#43
In der Schüssel mit warmem Wasser aus der Leitung sind etwa 60Lebende drin, warm und frisch: 100 kalt: 80.
Bei den beiden warmen Schalen überwiegen die "roten" Leichen. Im Kalten sind auch etwas mehr als die Hälfte "durchsichtige" Leichen, da tippe ich auf Exuvien, ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Kadaver: warm und abgestanden: 50, warm und frisch: 70 und kalt: 100. Wie schon erwähnt bei der kalten Schale überwiegen die "Durchsichtigen".

Danke schön für deine ausdauernde Antwort.
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#44
Bei den durchsichtigen würde ich auch auf Exuvien tippen, alles rötliche hingegen klingt tatsächlich stark nach Kadavern.
Für eine giftige Komponente im Wasser allerdings leben in allen drei Schalen noch relativ viele Daphnia – ergo bleibt aktuell nur weiterhin abzuwarten und morgen früh eine erneute Zählung durchzuführen.
LG
Moni
aka Ygra

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#45
mehr als ein drittel Tote ist wenig?
Beim ersten Test sind viele Wasserflöhe an der Oberfläche geschwommen. Weiss nicht, ob dies Exuvien waren oder echte Leichen. Warum ist dies dieses mal nicht der Fall?
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#46
Jetzt leben weniger als ein Drittel der Daphnia, beim alten, warmen Wasser sind am meisten tot. Viele sind es nicht mehr.
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#47
Ich werde noch ein Wassertest zu Hause machen. Wenn dort die Wasserflöhe länger leben werde ich dort weitermachen, nachdem ich das Wasser und die Erde neu gemacht habe.
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#48
Ups, hatte ich gar nicht mitbekommen, dass es hier noch weiter ging.
(Wednesday, 28. March 2012, 18:28)Mr Crabs schrieb: mehr als ein drittel Tote ist wenig?
Nicht wirklich wenige, aber zumindest so wenige, dass man sieht, dass keine massive Vergiftung des Wassers gegeben ist – bei einer massiven wäre alle tot.
Aber es sind so viele, dass man befürchten muss, irgendwas im Wasser wirkt schädigend.

(Wednesday, 28. March 2012, 18:28)Mr Crabs schrieb: Beim ersten Test sind viele Wasserflöhe an der Oberfläche geschwommen. Weiss nicht, ob dies Exuvien waren oder echte Leichen. Warum ist dies dieses mal nicht der Fall?

Konntest du voher prüfen, wieviele direkt in der "Kaufflüssigkeit gelebt haben oder wieviele da oben trieben?
Genau, schwammen sie aktiv oben oder trieben sie dort nur?

(Thursday, 29. March 2012, 12:49)Mr Crabs schrieb: Jetzt leben weniger als ein Drittel der Daphnia, beim alten, warmen Wasser sind am meisten tot. Viele sind es nicht mehr.
Auf welche Art wurde das Wasser zuvor erwärmt?
LG
Moni
aka Ygra

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#49
Mit dem Zeitraum habe ich keine Erfahrung.

Die oben Treibenden waren erst nach einem Tag. Frisch aus der Tüte sind keine oben getrieben. Am 2. Tag sind bei der 2. Ladung Wasserflöhe auch welche oben getrieben, aber viel weniger wie bei der ersten Ladung. Es waren jeweils auch fast alle lebendig nachdem ich sie in meine Testwasser geleert hab. Was mir noch aufgefallen ist, war dass die Daphnia in der Tüte viel mehr "gerade aus" geschwommen sind. Im Wasser sind sie dann mehr so herumgekreiselt. Bildlich etwa so wie wenn sie am Kopf festgenagelt wären, aber eben nur bildlich. Ich hoffe es ist etwa verständlich was ich mein.

Das Wasser wurde ganz normal in der Heizung erwärmt. Mit Öl oder Holz.

Die Daphnia vertragen frisches Leitungswasser nicht, kann das den Krabbis auch schaden?

Vielen, vielen Dank für deine Hilfe.

Grüße
Immanuel
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#50
*kopfschüttel* Krabben haben – unserer Erfahrung nach – keine Probleme mit frischem Leitungswasser, wobei vermieden werden mus, dass überwiegend aquatil lebende Arten einer zu schnellen Veränderung des Ph-Wertes ausgesetzt werden. Das bedeutet beispielsweise, dass Tiere die aus einem Herkunfsgewässer (oder – becken) mit einem Ph-Wert von 6,5 nicht von jetzt auf gleich in Wasser mit einem Ph-Wert von 7,3 gesetzt werden sollten (beides nur Beispielwerte!). Hier müssten die Krabben jeweils über mehrere Etappen an das neue Wasser angepasst werden, indem man Transportwasser mit dem "zukünftigen" Wasser portionsweise vermischt.
LG
Moni
aka Ygra

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