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Brandfleckenkrankheit?
#26
…leider habe ich gerade erst gesehen, dass du mittags doch schon geantwortet hast.

Die Entscheidung, was du nun noch versuchen möchtest kannst letztendlich nur du für dich alleine beantworten, aber wenn du mich fragst, ob ich diesen Versuch starten würde, dann kann ich dir das ganz eindeutig verneinen. Mir scheint der Schaden so umfassend, dass ich das Tier nicht weiter strapazieren wollen würde. Hier steht für mein Empfinden nur die Entscheidung an, ob man das Sterben verkürzen möchte, oder aber der Natur ihren Lauf läßt und dies wiederum kannst ebenfalls nur du als Halter des Krebses für dich selber entscheiden.

Wenn du dich dazu entscheidest, ihn zu erlösen, dann würde ich ein sanftes Runterkühlen empfehlen. Dazu müsstest du den Krebs vorsichtig aus dem Wasser heben und ihn in einer Schale in eine (lose gegrabene) Kuhle aus Humus oder Erde legen. Dann loses Laub darüber geben und die Schale in den Gefrierschrank stellen. Durch die zunehmende Kühle fällt der Krabs langsam in eine Starre und stirbt dann schließlich – vermutlich ohne davon allzu viel mitzubekommen. Nach unserem Wissenstand ist das derzeit die sanfteste Methode eine Krabbe oder einen Krebs zu erlösen, was dich aber nicht daran hindern sollte, dir ggf. noch andere Methoden empfehlen zu lassen. Mag durchaus möglich sein, dass da andere aktuellere Informationen haben.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#27
Hallo Martina,

du hast recht, leider ist der krebs heute noch verstorben Icon_sad

Mir ist es immernoch ein rätsel wie er sein Bein unter seinem Panzer bekommen hat ( Er hatte vor der Häutung alle beine, also kann es auch nich dort hingewachsen sein), aber das bringt ihn jetze auch nicht mehr zurück Icon_sad

Ich danke euch trotzdem Vielmals für die Hilfe

Hallo Ygra,

jetz haben sich unsere Antworten überkreutzt Smile

Das hat sich leider erledigt, aber vielen dank nochmal

Um nochmal auf die Löcher des krebses zu kommen, sie waren viel kleiner nach der Häutung, also hat es sich da wirklich um Narben gehandelt
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#28
Zumindest das gibt dir die Sicherheit, dass du für die anderen Krebse keine Infektion befürchten musst – sehr regelmäßige und wohldosierte Wasserwechsel würde ich für die kommenden Wochen aber trotzdem dringend anraten. Nun würde für mich auch vorrangig die Überlegung anstehen, dass man mal überprüft, ob die Haltungsumgebung für deine Krebse alles nötige bietet, oder ob gegebenenfalls noch hier und da ein wenig optimiert werden könnte.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#29
(Friday, 23. November 2012, 23:17)Bode schrieb: Mir ist es immernoch ein rätsel wie er sein Bein unter seinem Panzer bekommen hat ( Er hatte vor der Häutung alle beine, also kann es auch nich dort hingewachsen sein)

Die Panzerplatten, welche die Kiemen bedecken, sind seitiche und dann nach unten über die Kiemen "geklappte" Auswüchse des Rückenpanzers (Branchiostegite). Der untere und hintere Rand dieser Platten liegt zwar eng am restlichen Körper an, ist aber nicht mit dem Körperboden verwachsen, so dass dort eben ein Spalt offen ist, durch den das Atemwasser an die Kiemen gelangt oder eben auch ein Krebsbein. Ob es normal ist, dass der Krebs sein Bein dort hineinschiebt, z.B. zwecks Kiemenpflege, oder ob dies tatsächlich ein Unfall ist, weiß ich nicht.

Bild ist von mir und zeigt einen Querschnitt durch einen schematischen Thoraxbereich:

http://file1.npage.de/008344/00/bilder/quer.jpg
http://coenobita.de.to:Interessantes und Wissenswertes über Landeinsiedlerkrebse.
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