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Meine Reptilien.
#1
Hallo,

nachdem ich heute vormittag noch etwas Zeit habe, mach mal weiter bei unseren Reptilien, um den Bruch von den 'Vielbeinern' zu den 'Keinbeinern' etwas smoother zu gestalten,

stell ich kurz mal noch die von uns gepflegten Echsen-Arten vor.

Vor knapp einem Jahr, im Oktober konnte ich ein paar Male im Treppenhaus einen unscheinbar schmutzig beige gefärbten Mini-Dino beobachten, der bei meinen ersten Annäherungsversuchen jedoch immer sofort die Flucht ergriff.

Ca. eine Woche, nachdem ich den Kleinen das erste Mal gesehen hatte, saß er dann ganz ruhig in einem kleinen, sonnenbeschienenen Fleck und ich konnte mir das Kerlchen erstmalig aus der Nähe angucken.

Es war offensichtlich keine mir bekannte, einheimische Eidechsen-Art, sonderlich exotisch kam mir der Zwerg, hauptsächlich wegen seiner recht unspektakulären Form und Farbe aber auch nicht vor, auch hatte ich solche Tiere bislang in keinem Zooladen gesehen oder zumindest nicht wahrgenommen, falls es Derartiges dort gegeben hätte, also dachte ich, ich guck mir den Kleinen mal genauer an und lass ihn wieder frei, man kennt ja doch nicht alles, was hier so kreucht und fleucht. :-P

Ich bin also einen Stock hoch in unsere Wohnung, hab eine Heimchendose geholt und hab den Kleinen dann auch sofort einige cm entfernt vom vorherigen Aufenthaltsort an einem Treppenvorsprung gefunden...

Er war sehr klein, dünn und offensichtlich nicht mehr so schnell, wie noch eine Woche zuvor.

Ich packte ihn in einen Plastewürfel mit Zewa, einem kleinen Wasserschälchen und einem Stück Kork zum Drunter-Verstecken und einem Aquariendekostein mit Loch zum Draufklettern.

Auch bei genauerem Betrachten konnten weder mein Mann noch ich sagrn, um was für eine Art oder Gattung sich das handeln könnte, es ähnelte einem 10 cm kleinen Gecko, der jedoch offensichtlich winzige Krallen, jedoch keine Haftlamellen an den Füßen aufwies. Einen Tag später wurde uns von einem befreundeten Biologen per Email bestätigt, dass es sich um KEINE einheimische Art handeln kann und wir uns mal bei den Geckos umschauen sollten. Von einer Freilassung riet er ab, also behielten wir den Winzling in seinem Quarantänewürfel um erst seinen Gesundheitszustand ab zu checken, um dann über seinen weiteren Verbleib zu entscheiden.

Am zweiten Tag boten wir ihm Futter in Form von kleinen, mit einem Sepia-Vitamin-Gemisch bestäubten Heimchen an, die sofort erbeutet und gierig verschlungen wurden.

Er erholte sich mit der regelmäßigen Aufnahme von Wasser und Nahrung, sowie Calcium und Vitaminen zunehmend in wenigen Tagen und unter Lichteinwirkung färbte er sich deutlich dunkler.

Die Verdauung schien normal zu funktionieren und die Kotprobe war relativ unauffällig, lediglich ein leichter Wurmbefall wurde diagnostiziert, die aber mit einer niedrigen Menge panacur, dass in in kleine Mengen aufgeteilt einigen Mehlwürmern und Heimchen injiziert wurde und dann verabracht, BEVOR diese am Medikament verstarben. (TIPP! Geht aber nur bei kleinen Tieren, sonst bringt man die benötigte Medikamentenmenge nicht unter)

Blöd war nur, dass wir tatsächlich längere Zeit nicht herausbekamen, um was es sich bei dem Tierchen handelte, was es uns vorläufig erschwerte, ihm ein artgerechtes Endterra einzurichten...

Bis mein Mann, den das Aussehen des Geckos von Anfang an an ein kleines Krokodil erinnert hatte, den entscheidenden Einfall hatte, das mittels Spracherkennung einfach mal genauso zu ergoogeln... "Gecko, der aussieht wie ein kleines Krokodil"....

und TADAA! Es war tatsächlich ein kleiner Krokodilgecko! Der Vertreter der Zwerggecko Art

Cyrtopodion scabrum,

hat sich in der Terraristik nie wirklich etablieren können, vermutlich weil es hunderte dieser kleinen, unscheinbaren weil zumeist nachtaktiven Geckoarten gibt.

Dennoch ist er ein dankbarer, kleiner Pflegeling, dessen Ähnlichkeit zum namensgebenden, verwandten Riesen wirklich verblüffend ist. Cyrtopodion scabrum bewohnt in seiner Heimat Saudi-Arabien, Irak, Iran und Pakistan -teilweise hat er sich wohl auch in kleinen Gebieten der Türkei verbreitet - felsige Steppengebiete und trockene, steinige Geröllwüsten, selbst steilste Flächen werden mühelos erklommen, sofern sie strukturiert genug sind, um den kleinen Krallen Halt zu geben.

Die Tiere gehen Annäherungsversuchen seitens der Menschen aus dem Weg, ist sonst aber wenig scheu und bleibt nach der Eingewöhnungszeit zumindest bei kleinen Eingriffen ins Terra ruhig sitzen um zu beobachten, unserer akzeptiert auch von der Pinzette angebotene Futtertiere und findet Mehlwürmer auch lecker genug, um mal den Einen oder Anderen aus der Hand anzunehmen. Zu sehen ist er häufig, insbesondere morgens und abends ist er sehr aktiv.

Im Gegensatz zum großen Leopardgecko sind seiner Augen von verwachsenen Brillen-Schuppen bedeckt, die Augen können nicht geschlossen werden, es handelt sich nicht um Lidgeckos. Die Pupillen sind spaltförmig und schlitzig bei Lichteinfall und weiten sich bei Dunkelheit sehr stark.

Der Schwanz kann, wie bei den anderen Geckoarten auch, bei Gefahr abgeworfen werden, um den Feind zu irritieren. Er wächst innerhalb einem alters- und gesundheitsabhängigem Zeitraum von wenigen bis mehreren Wochen nach, sieht aber nicht mehr aus, wie das Original. C. scabrum besitzt KEINEN Fettspeicher im Schwanz.

Sie erreichen eine ungefähre Endgröße von etwas über zehn cm, wobei ein ordentlicher Teil davon, auf den Schwanz entfällt. Die Lebenserwartung beträgt meines Wissens an die drei Jahre, Tendenz eher niedriger.

Wir halten ihn bei tagsüber 28 ° C, punktuell oben wärmer, hinten unten etwas kühler und nachts bei knackigen zehn, fünfzehn Grad. Eine Rückwand in Felsoptik lässt sich schön und günstig selbst gestalten und kommt mit vielen Quetschspalten de Kletterleidenschaft der Tiere entgegen und bietet viel zusätzliche Verstecke, Plateaus zum Verstecken und macht die senkrechten Flächen für die Tiere nutzbar und erweitert somit den Bewegungsspielraum enorm.

Gefressen wird alles, was uns Maul passt, Pflanzliches wird gänzlich verschmäht.

Die klimatischen Bedingungen und der für die Gelenke benötigte, harte Lehmboden schränken einen dennoch stark ein, wenn es um Bepflanzung geht, so haben wir nur eine kleine Aloe, eine Tillandsie und zwei, drei Sukkulenten- Ableger eingesetzt. Man kann aber mittels Ästen, Wurzeln, trockener Gräser und Steinen dennoch leicht eine ansprechende Landschaft gestalten.

Die Art sollte eine mindestens sechswöchige Winterruhe bei ca.8 bis 10 ° C einlegen.

Ansonsten erweisen sich die Tierchen aber als robust und pflegeleicht und aufgrund der geringen Endgröße auch für EinZimmerSingle Haushalte geeignet..

Leider ist die Art fast nur vereinzelt übers Inet erhältlich und da sind es wohl nur Wildfänge. Es gibt aber wohl auch ein, zwei Leutchen in DE, die diese Art vermehren. Da sie nicht sehr produktiv ist, dürfte die Anzahl angebotener Tiere jedoch eher limitiert sein.

[Bild: b4a345c8fa7c5e2b0d9d2456be9008f4.jpg]
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#2
Hübsches kleines Kerlchen und nette Geschichte. Icon_wink Ich wusste allerdings nicht, dass… achnee, Krokodilechsen kannte ich, Krokodilgeckos tatsächlich nicht unbedingt.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#3
Ja, naja, sind eher nicht so gängig, wie gesagt.

Wer weiß, vielleicht ändert sich das noch, falls die Nanoterraristik genau so boomt, wie die Aquaristik...

Eigentlich ist er echt putzig und es ist soo schade, dass er nicht sprechen kann, ich wüsste zu gerne, wo der Zwerg hergekommen ist und vor allem WIE...
*kopfkratz*

So, um nun gleich beim Thema zu bleiben, stell ich noch kurz einen großen Verwandten von ihm vor, der seinen Trivialnamen aufgrund gewisser Parallelen in Sachen Farbe und Zeichnung ebenfalls einem großen Raubtier verdankt, der Leopardgecko, wissenschaftlich
Eublepharis macularius.

Der Unsere ist am 19. März 2013 geschlüpft, ist ein Männchen und heißt Nepomuk.

Er hat optisch jedoch nur noch sehr begrenzt Ähnlichkeit mit einem Leoparden, da es sich um eine Zuchtform handelt, genauer um die Zuchtform "Red Striped Bell".

(sogen. 'Bell Albino' = einer der drei Amelanistik Typen, sprich es handelt sich nicht um echte Albino, lediglich schwarze Pigmente fallen weg, bzw. sind stark reduziert. Die Augen scheinen leicht violett-rötlich, jedoch muss man dafür schon genau hingucken)

Die Haltungsbedingungen dieser Art wurde hier schonmal erörtert, deswegen werde ich da nicht darauf eingehen; ich schließe mich meinem Vorredner da an.

Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass es keinesfalls nötig ist, die Tiere in der Gruppe zu halten.

Wie viele Reptilien sind E. macularius eigentlich eher Einzelgänger.

Die meisten Weibchen lassen sich aber problemlos in kleinen Gruppen halten, sofern sich alle verstehen, suchen sie durchaus auch die Nähe ihrer Artgenossen im Terra. (Wie auch div. Schlangen, usw.)

Viele Leute, die diese Tiere seit über dreissig Jahren erfolgreich halten und züchten, lassen jedoch die Männchen nicht dauerhaft bei ihrem Harem, da selbst mit vielen Verstecken und mehr Weibchen (vier hat er auch schnell "durch"
:-P ) es dazu kommen kann, dass sich die tragenden oder sonstwie nicht paarungswilligen Weibchen sexuell stark bedrängt werden.

Scheint aber
auch vom Männchen abhängig zu sein, manchmal klappt es wohl
auch problemlos über Jahre.

Alles in allem sind diese Tiere freundliche Gesellen, die zum Teil sehr zutraulich werden.

Praktisch ist, dass sie zum Koten häufig eine fixe Stelle benutzen, was die Reinigung erleichtert.

Wie Krokodilgeckos sollte auch dieser Vertreter der Echsenfamilie unbedingt auf einem festen Untergrund (Lehm Sand Gemisch o. Ä) gehalten werden und nicht auf dem körnigen DesignerSandboden oder Holzchips, bzw. Späne Geschichten aus dem Zoohandel, da es die Gelenke der Tiere auf Dauer erheblich belastet, auf losem Untergrund voranzukommen, jeder der versucht in lockerem, tiefem Sand schnell voranzukommen, wird feststellen, dass es auf Asphalt erheblich einfacher geht, der Boden muss sich daher zumindest festtreten lassen.

Ansonsten sind weitere Infos hier im Forum finden, oder im WWW zu ergoogeln.

Allen Leute, die mit der Haltung dieser bestechend süßen Kobolde liebäugeln, würde ich folgende Literatur empfehlen:

LEOPARDGECKOS
PFLEGE • ZUCHT• ERKRANKUNGEN• FARBVARIANTEN

von Karsten Grießhammer & Günther Köhler, Herpeton Verlag

ISBN 9783936180312


oder
LEOPARDGECKOS
von F. W. Henkel und Wolfgang Schmidt

NTV Natur und Tier-Verlag
ISBN 9783866590892

[Bild: 78e91abff4eade8452a1d45beffdcbd2.jpg]

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#4
Ein Männchen der Art Furcifer pardalis, der jetzt genau ein Jahr alt ist, ist der dritte und (vorläufig) letzte Vertreter unseres Echsenclan, allgemein als Pantherchamäleon bekannt.

Man nennt diese Lokalform Nosy mitsio, nach der namensgebenden Maskarenen Insel.

Diese Art zeigt in der Alltagsfarbe ein sattes, bei unserem "Kermit" teils sehr türkislastiges Grün. Die Streifenzeichnung ist meistens nur schwach ausgeprägt, aber erkennbar und kann in Erregungszuständen mittels kleiner schwarzer Spots verstärkt werden.

Die Lateralleiste ist weiß mit türkisblauen Flecken, die Lippenschilder sind weiß mit manchmal roter Umrahmung.

Die Kehlregion ist meist von rotorange, beim Aufstellen der Kehlfahne werden die Farben zudem intensiviert. Das Augenlid und die Umrahmung sind entweder grauschwarz oder leuchtend rot, oder halt irgendwas dazwischen.

Faszinierend ist, dass die Tiere sich bei der Balz binnen Sekunden in ein sattes Bananengelb umfärben.

Kermit bewohnt ein großes Hochterrarium (80 x 80 x 120), das dem Regenwald als Ursprungshabitat des Pantherchamäleons als Vorbild entspricht.
Um gewährleisten zu können, dass das OSB nicht quillt, haben wir das Holz innen zuerst mit speichelechtem, ungiftigen Bootslack imprägniert und den Boden, sowie die Seiten unten und alle Ritzen zusätzlich mit drei Schichten Silikon abgedichtet.

Dann haben wir die Innenflächen mit schwarzen Presskork verkleidet, das isoliert zusätzlich, bietet dem Tier halt zum Klettern und den Rankenpflanzen zum Wachsen und vor allem sieht es sehr natürlich und ansprechend aus.

Die Deckenplatte haben wir beim Aufbau durch feinmaschiges Aluminiumgaze aus dem Baumarkt ersetzt, da Chamäleons ein hohes Frischluftbedürfnis haben, ist diese ZUSÄTZLICHE Lüftungsfläche beinahe unumgänglich. Die anderen Lüftungsschlitze befinden sich links unten und rechts oben, sowie vorne zwischen den Scheiben (der Abstand ist mit 0,35 cm sehr groß)


Im Boden ist eine Drainageschicht aus Hydroballs, abgetrennt durch Jute eingebracht, darauf ist eine ordentliche Schicht aus einem Gemisch aus Torf, Sand und Palaterra ("Terra preta"). Als Gesundheitspolizei hab ich weiße, tropische Asseln ins Terra gegeben.

Kot, Pflanzenabfälle und Häutungen, sowie tote Futtertiere sollten trotzdem möglichst immer entfernt werden, um der Vermehrung von krankmachenden Keimen entgegen zu wirken.

Bepflanzt ist das Terrarium mit einer Vielzahl unterschiedlicher Pflanzenarten, Ficus pumilus und F. benjamini, diversen Bromelien- und Tillandsienarten, Muehlbeckia, Phalaenopsis, Dracaena fragans, Bogenhanf, Efeutute, Anthurie und Graspalmen, sowie Moose sind hier auf unterschiedlichen Ebenen vertreten.

Zum Klettern sind Lianen, Kokosrispe, zwei Weinreben und diverses Geäst unterschiedlicher Größe und Dicke.

Außerdem gewährleistet ein Dripper der Firma Lucky Rept*le das ständig Wassee aufgenommen werden kann, bisweilen trinkt er aber auch von der Pipette oder leckt Tropfen nach dem Sprühen von Blättern und Ästen. (Sprühen: 2 -3 x täglich)

Gefüttert werden die gängien Futtertiere, die vorher gut mit Möhren, Löwenzahn, WeizenKEIMEN, Bierhefe und Fischfutter angefüttert mit Herpetal und Sepiapulver bestäubt werden. Die Tiere werden der Zungenschuss erbeutet und zwischen den bezahnten Kiefern zerbissen und zerquetscht.

Hin und wieder kann man auch süßes Obst anbieten, viele empfehlen Banane und Erdbeeren, hier muss man rumprobieren, Kermit bevorzugt z. B. reife , weiche Mangostückchen.

Der T/N Rythmus beträgt 12 h.

Beleuchtet wird mit einer Solar Raptor 70 Watt Jungle hqiLampe, die auch für die nötige UV-Bestrahlung sorgt, sowie zwei t5 Röhren a 21 Watt, eine mit UV, eine ohne.

Die Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 70 und 100 Prozent, die Temperatur tagsüber zwischen 25 und 3O Grad, unterm Spot bis 35 ° C.

Alles in allem ist die Art nicht unaufwendig in der Haltung. Trotzdem macht es großen Spaß, auch ein entsprechendes, schönes Becken einzurichten...Äußerst interessante und liebenswerte, kleine Drachen.

Die Nachtruhe muss unbedingt konsequent eingehalten werden.Bei guter Pflege werden die Tiere sehr zahm und erreichen ein Alter zwischen fünf und sieben Jahren.

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Winke, winke!

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#5
Uiuiui...Unser Pantherchamäleon Kermit sieht aus wie ein seltsames Fetzenmonster....

Da steht gerade die Häutung aufm Plan... es wird geschubbert, was das Zeug hält... fort mit Unheil, recht hat er...

lol

Viele Grüße, Judith

[Bild: 370ee7152d67d81d26baf8c43d696f2e.jpg]J

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#6
Uuh... ein gruseliges Fetzenmonster hat mein Chamäleon gefressen...

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#7
Terra Updates: Das Becken (80 x 80 x 120) nach nun knapp zwei Monaten Laufzeit.

Wir sind echt stolz, es hat sich zu einem wirklichen Schmuckstück gemausert, das echt Tropenfeeling aufkommen lässt..

Die Pflanzen sind mittlerweile gut angewachsen und breiten sich immer mehr aus, so dass es immer mehr zu dem wird, was es werden soll:

Ein Stück Regenwald fürs Wohnzimmer....



[Bild: 655072c3e4d5a7cd7f589d6485c75def.jpg]


[Bild: a62589e221723cf0561c9aa848f40eb1.jpg]
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#8
HETERODON NASICUS

Mit den Echsen bin ich thematisch (vorläufig) durch, weiter geht es mit den Schlangen.. also mach ich das am besten der Größe nach und fange, beim Kleinsten (und jüngsten) an, unserem buchstäblichen

- Nesthäkchen... :-)

Es handelt sich um ein drei Monate altes Green Phase (het. Toffeebelly) Männchen der "Marke"

Heterodon nasicus,

auch

Westliche Hakenasenatter,

und

Western Hognose Snake
(westl. Schweinsnasennatter)

im Amerikanischen Raum ( neben Mexiko ursprünglich dort auch beheimatet), wo sie besonders häufig in einer inzwischen gigantischen Fülle an Farbformen nachgezogen wird.

Unser Tier haben wir vom allseits bekannten Hognose Züchter Filip Longhitano (heterodon.com) aus Köln.

Die bezaubernden Tierchen bestechen durch ihre süße Hakennase, die sie aus manchem Betrachtungswinkel fast wie ein kleines Vögelchen aussehen lässt, weshalb unser Süßer nun den Namen
"Tweety Gonzales"
bekam...

Die äußerst geringe zu erwartende Endgröße (Männchen zwischen 45 bis 60 cm, W etwas größer bis ca. 90 cm) macht sie zu idealen Pflegelingen für alle, die an Platz für Terrarien etwas sparen müssen, etwas Platz sollte man dem Zwerg Nase dennoch gönnen, da sie eher tagaktiv sind (sie haben runde Pupillen) und da auch gern mal Streifzüge durchs Terra unternehmen.

Außerdem buddeln die Tiere gerne im Substrat und graben auch Gänge dort, in denen sie sich ganz, oder nur mit dem Körper zurückziehen. Die Substrattiefe sollte daher nicht zu gering ausfallen.

Der schaufelartige Nasenfortsatz und die gekielten Schuppen, die der Schlange ein "raues" Äußeres verleihen erleichtern den Tieren das Graben.

Die Färbung imitiert Vermutungen diverser Fachleute zu Folge die einer im selben Raum vorkommenden Zwerg-Ketten-Klapperschlange.

Besonders interessant ist das Abwehrverhalten dieser Tiere:

Sobald wir das Terra öffnen und unserem Zwerg Nase mit dem Löffel zum Kot entfernen oder "fliegenden" Mäusen (von oben mit der Pinzette) komme, stellt er sich auf, spreizt seinen Hals flach und breit ab und zischt (für seine 14 cm unwshrscheinlich) laut. Dabei bewegt er den Vorderkörper vor und zurück und startet vermehrt Scheinangriffe mit geschlossenem Maul.

Würde ich ihn nun absichtlich weiterärgern (nein, würd ich natürlich NIE tun), dreht er sich
arttypisch auf den Rücken und zeigt die meist schwarz gefleckte Unterseite, öffnet das Maul und spannt die Halsmuskulatur so stark an, das den Tierchen Blut aus dem Maul läuft, das z. T. noch mit der Zunge am Körper verstrichen wird. Dabei werden Fäkalsekrete abgegeben, deren Geruch an Fäulnis und Verwesung erinnert. So werden sie häufig von potenziellen Fressfeinden als tot und somit ungenießbar eingestuft.

Im Terrarium jedoch wird diese Verhalten nahezu nie beobachtet.

Das Fauchen und Cobra-Spielchen jedoch hat unser Zwerg Nase bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufgeführt.

Die Tiere sind wahre Bluffer, die reinsten Knallbonbons...
kaum auf der Hand, ist er sofort ganz ruhig, züngelt interessiert und kriecht entspannt zwischen den Fingern umher.

Das Gift kann man kaum als solches bezeichnen, es enthält keine nennenswerten Toxine und löst selbst bei starkem Herumbeissen (das "Gift" wird eingekaut, nicht injiziert!!!!) kaum Reaktionen hervor, ist es doch nicht einmal darauf ausgelegt, auch nur Mäuse klein zu kriegen; in freier Wildbahn ernähren sich H. nasicus von Amphibien, kleinen Echsen, Nagern und selbst Aas wird anscheinend oft nicht verschmäht.

Abgesehen davon, konnte ich bislang nur Scheinangriffe feststellen, die Tiere gelten als wenig bis gar nicht beissfreudig. Möglicherweise stellt ein Biss bei einer entsprechenden Allergie durchaus ein Risiko da, wobei ein Todesfall dennoch unwahrscheinlich bleibt, wegen vergleichbaren Bienenstichen sterben ja nun auch nicht haufenweise Leute.

Die Temperatur beträgt tagsüber 30 - 34 ° C, nachts ca. 24 ° C.

Da er noch in einer Exo Terra Breeding Box sitzt, besteht das Substrat aus Leineneinstreu, Weichholz, oder Hanfeinstreu sind ebenfalls geeignet.

Im Terra befinden sich zudem Korkstücke als Höhle oder erhöhte Liegefläche, sowie ein Wassernapf mit frischem Trinkwasser. Eine zur Wetbox umfunktionierten, mit feuchtem Sphagnum Moos befüllten HD ist ebenfalls vorhanden.

Später ist eine Haltung auf Cocos in 100 x 50 x 40 geplant, evtl. mit einem oder zwei Mädels, auch hier jedoch mit allemfalls einem Bogenhanf o. Ä., da jegliche Bepflanzung im Boden i. d. R. untergraben wird.

Beckenhöhe, wie auch Klettermöglichkeiten können wohl vernachlässigt werden, da die Tiere vorwiegend substratorientiert leben. Evtl. werden jedoch ein, zwei Liegeflächen zum Sonnenbaden in die geplante, selbstgebaute Rückwand integriert... Upedates folgen...


[Bild: 4e98c703dc2a3b5035699fb6d9f55cc0.jpg]

Nach der Ankunft:
[Bild: 1af7d3d062fa2ca45a721f22a808a79b.jpg]
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#9
Ich bleibe bei den Nattern (Colubridae) zu denen neben H. nasicus auch die

Kornnatter
Pantherophis guttatus

gehört..

Wir halten ein Pärchen dieser wahren Klassiker der Terraristik.

Im Moment bewohnen die zwei (seit ein paar Monaten gemeinsam) ein Terrarium mit den Maßen 80 x 60 x 80. (l, t, h), demnächst wird aber ein 120er Becken bezogen, da die zwei ihrer Art entsprechend wirklich gerne klettern.

Im Terra befinden sich eine selbstgestaltete Felsrückwand mit Liegeflächen und Ästen, wie sich aus Überhängen ergebenden Verstecken, JBL ReptiBark/Cocos Mix, Felsstücke, Kork und Rindenstücken zum Verstecken , einer Keramik-Wasserschale, die (allerdings nur theoretisch) auch ein Bad zulassen würde. Bepflanzt ist das Becken mit etwas Efeutute, Mosaikpflanze, Sukkulenten, Dracaena und iwas, das ich nicht kenne, was aber hübsch aussieht, der Boden ist zudem mit etwas Herbstlaub, sowie Erlenzäpfchen "garniert".

Außerdem haben wir auch hier trop. weiße Asseln T. tomatosa als Reinigungsfachkäfte fulltime eingestellt.

Mein Faible für Farbmorphen werd ich wohl nicht mehr los, ein Überbleibsel aus 'alten' Guppy Züchterzeiten.. Dieses Wettbewerbsding war immer schon etwas abstoßend, v. A. wenns auf Kosten der Tiere geht,...

... aber wie gesagt, ich hab mit Farben schon einen kleinen Tick und so ist unser Mädel Elvira (Private Hobby Nachzucht - unsere erste Schlange btw.) ein amelanistisch gefärbtes Tier und unser Mann Kid ein leuchtend gelber Butter Striped "Morph" (amelanistisch, hyperxanthisch, braun längsgestreift, original bananenfarben, lol).

Wie auch Heterodon nasicus (der Unsere ist aber heuer noch zu klein ) kann man auch P. guttatus eine kleine Verschnaufpause in Form einer mehrwöchigen Winterruhe verschaffen, wobei ich das dieses Jahr nicht praktiziere, da es für Kornnattern keine Negativ Folgen hat, wenn man einmal aussetzt.

(Unsere Geckos werden jedoch auch dieses Jahr normal überwintert, nächstes Jahr sind die Kornis auch wieder mit dabei )


[Bild: d93c68a6c3f63f7df8869d6b6c19de70.jpg]

[Bild: cb67a665dd35ed09780ecf300f78c83d.jpg]

[Bild: c845a535b0d5f0f634bdc705a69d5a23.jpg]

[Bild: aa83db9942424d4c41607d2a42905a65.jpg]
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#10
ZU DEN KORNNATTER PICS
1. & 2. Bild: Elvira und Kid im gemeinsamen Waldterra

3. & 4. Bild: Die beiden Süßen, damals noch einzeln, jeweils in ihren Single-Kinderzimmern
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#11
Schade, dass hier doch recht wenig Interesse besteht... naja, ist ja auch eher ein Crustaceen Forum... 

Da vielleicht aber doch der Eine oder Andere sich mal in den Thread verirrt.. (bin oft selber mehr Leserin als Schreiberin) der Vollständigkeit halber möchte dennoch unsere drei restlichen Tiere (2er Arten) vorstellen, zumal sie für mich zu den absoluten Schönheiten unter den Schlangen,
ach, unter allen Reptilien gehören: Unsere eigentlich gar nicht so großen, sanften Riesen...

Im Juni 2013 war in Fürth Börse, schon lange vorher stand fest, welches hübsche Tierchen bei uns diesmal einziehen würde... ein weiterer Evergreen..

1.0 Python regius (het. Pied)

Der von unserer Tochter gewählte Name Charly (nach dem gleichnamigen Protagonisten / Schauspieler aus der Sitcom Two & a half men) passt ganz gut.

Der Westafrikaner ist aus einer hiesigen, relativ professionellen Hobbyzucht und nun knapp zwei Jahre alt, also fast noch ein Baby, bedenkt man, dass die Tiere unter Idealbedingungen ein stattliches Alter erreichen können - Rekord liegt bei über 45 Jahren, wenn ich das noch richtig im Hinterköpfle hab.

Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass ein Tier einen solange im Leben "begleitet" und werde ihn GARANTIERT bis zum Ende behalten, sofern das nicht -Klopf auf Holz - durch Unfall oder sonstwas Dramatisches verhindert wird, wie hoffentlich auch die Anderen unseres kleinen Zoos.

Unser Charly bewohnt ein OSB Becken 100 x 50 x 50 (l, t, h) mit Glasfront. Der Boden besteht aus Reptibark (Körnung M). Im Terra befinden sich eine selbstgestaltete Felsoptik-Rückwand mit Sonnenterrasse und integrierten Pflanztöpfen mit Sukkulenten wie auch Tillandsien und einem kleinen Elefantenfuß und einigen Büscheln getrockneter Gräser.

Am Grund für den Bodenbewohner einer Höhle aus unglasiertem, roten Ton (mit Vertiefung zum Wasseraufüllen, zwecks Häutung und LF), einem Bogenhanf (Im Topf), einige Felsbrocken (an denen sich farbl. bei Herstellung der Rückwand orientiert wurde), einer großen Wasserschale aus glasierter Keramik, wie einer Rebe zur Deckung und auch als Deko.

Da er recht zart und sehr, sehr ruhig und wenig bewegungsfreudig ist, denke ich BISLANG nicht über einen Umzug in ein größeres Terra nach, ich empfinde das Unsere bis jetzt als VÖLLIG ausreichend. Sollte sich das ändern oder er noch gewaltig an Größe zulegen, kann sich das natürlich ändern. Haltungtemp. beträgt um die 28 - 34 ° C a. Tag, 22 - 24 ° C nachts.

Bei unserem Königspython Charly handelt es sich, wie auch bei den meisten (!) anderen Individuen seiner Art um ein ausgesprochen friedliches und umgängliches Tier, dass noch nie auch nur Anstalten gemacht hat, zu beissen oder auch nur zu fauchen oder sonstwie zu drohen... die defensive Balltaktik wurde als Jungtier oft praktiziert, heute nur noch beim Erschrecken vor zu großen, wilden Futtertieren.

Wir handeln den Süßen dennoch nicht sehr oft, vielleicht aber doch eine Spur häufiger als z. B die Nattern, da er sich DEUTLICH mehr entspannt (Python rollt sich ein und pennt, wenns warm ist - Kornis wuseln weiter und zeigen auch mehr Stressanzeichen wie Pumpen, usw. Das ersparen wir ihnen daher, falls möglich... vor allem aber muss man DIE auch erstmal iwo vom Ast abwickeln)

Unser Ballpython häutet sich, wie auch alle anderen Schlangis immer am Stück und hat freundlicherweise auch noch keine Mahlzeit ausgelassen.

FRESSCHEN!!
(Noch im alten Glasterra, früher haben wir ihn zum Füttern da rein gesetzt, damit sich die Mäuse nicht verstecken können, usw., heute bleibt er aber auch beim Essen in seinem Terra):
[Bild: f4ddbb680c4401535d2efff1aadd357f.jpg]

Als Baby:
[Bild: aa9288d0a155c3a00cd5475caef2ed59.jpg]


Sommer dieses Jahres
(es gibt nicht viele Bilder von ihm und mir gemeinsam... er wird wie gesagt, NICHT STÄNDIG AUSM BECKEN GEZOGEN, aber hier ist eines)
[Bild: 09d4196a79a9d48ec621abad220e2037.jpg]
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#12
Unsere beiden (künftigen) Riesen, ein TRAUMHAFT SCHÖNES Paar

Boa constrior imperator.

Es handelt sich um 1.1 ALBINO der Brian SHARP Line.

Die Tiere sind zwar "nur" Imperatoren, doch handelt es sich bei der Sharp Line um kolumbianische Tiere, die i. Durchschnitt mit 2,00 - 2,50m nicht gerade mit einer Tarahumara Zwergboa zu vergleichen, auch wenn man die Kopfform betrachtet, sehen die Tiere aus diesen Herkunftsgebieten den Constrictoren sehr ähnlich; haben die meisten mittelamerikanischen Imperator Boas arttypisch gedrungene, "kompaktere" Köpfe, zeichnet die Sharp Linien Tiere die elegante, deutlich längere Constrictoren-Schnauze
aus.

Auch ist die Imperator Kreuzzeichnung auf Kopf, bzw. Schnauze wenig bis gar nicht mehr ausgeprägt.

Die Farben sind klarer und weniger verwaschen als bei einigen anderen Imperator Formen, dafür fehlt auch der phosphorisierende, irisierende Glanz/Schimmer, der viele Imperator Boa Inselpopulationen wie. z. B. von Hog Island auszeichnet.

Albinos der Brian Sharp Line sind genetisch nicht kompatibel mit denen der Kahl Linie.

Farblich bestehen ebenfalls einige Unterschiede, so bleibt zum Bsp. die Zeichnung der Sharp Albinos im Alter
WEITGEHEND erhalten, ebenfalls, der schöne, rote Schwanz, beim Kahl Albino hingegen ist die Zeichnung bei den Adulti nahezu völlig verblasst und die Tiere sind rein gelb mit gelb weißen gemusterten Schwänzen..

Beides schön, wobei mir an einer Boa vor allem die Zeichnung gefällt.

Boas sind bekanntermaßen lebendgebärend (ovovivipar).

Da ich für mein Leben gerne einmal die Fortpflanzung der Tiere miterleben und die Tiere daher gerne nachziehen möchte, wir aber NUR für Albino zwei regelmäßige Abnehmer (zu welchem Preis bis dahin, sei dahin gestellt) finde (bei denen das auch in drei, vier Jahren noch so sein dürfte, beide laufen schon lange gut, Weltweitexport, usw) konnten wir leider nicht ein "gemischtes" Pärchen (1x Albino, 1x Heterozygot Albino) nehmen, wie wir es sonst evtl. bevorzugt hätten, da wir nicht riskieren können auf den wildfarbenen Tieren sitzen zu bleiben.

Daher sind beide Tiere amelanistisch, ein Umstand, den man beim Betrachten der zwei wunderhübschen und so zart und besonders aussehenden Tiere dennoch nicht mehr wirklich bedauern kann.

Bis jetzt sind die Kleinen sechs Monate alt und nur ca. 45 - 50 cm groß / klein. Sie bewohnen jeweils ein Aufzuchtterra mit Schlafhöhle, Wetbox mit Spagh-Moos und einer Wasser/Badeschale.
Der Boden besteht aus Pinienrindenmulch(ReptiBark) mittlerer Körnung. Außerdem steht ihnen ein Kletterast zur Verfügung, wie eine Plastikpflanze zum Dahinterverstecken.

Temo. 28 - 30 ° C, unterm Spot direkt bissel wärmer. LF beträgt 60 -70 %.

Später werden sie zusammen ein schönes, begehbares Terra bewohnen.

Wir haben uns mit den Boas einen langgehegten Traum erfüllt... mein Mann wünscht sich Boas seit über 20 Jahren, nur muss da ja Umfeld passen.

[Bild: c4023ea9ca3421de7a1eadc8d8a51268.jpg]

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Updates folgen...

So, das wars mit unseren Reptilien, ich habe nun alle von uns gepflegten Arten vorgestellt Eine schöner als die Andere, ich lieb sie alle sehr...

Nächstes Jahr sind keine Neuzugänge geplant.. (EVTL ein Nasicus Mädchen, wenns passt)

Ich strebe es aber an, im Frühjahr/Sommer nächsten Jahres den Sachkundenachweis Terraristik zu machen... Ordner ist bestellt..

Bis dahin
winkewinke und tüdelü

Judith
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#13
Ein paar aktuelle Bilder von unserem kleinen Zoo:.

Kid und Elvira, meine zwei Kornnattern
[Bild: 3707efec51daf68b3f3dcd70a208f2d2.jpg]

Elvira
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Königspython Charly
[Bild: ed6cc7f03742cb19d978dd987f8703b5.jpg]

Tweety Gonzales
Westliche Hakennasennatter

[Bild: 7c20503ddd58951bcbf07c1fd5a44d3e.jpg]
[Bild: ac9c5cb650b8a531f2b3e4d2ddd0740e.jpg]

Nepomuk
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Palwasha
[Bild: 59c0dd5b61862d147e5620f6a88a87c9.jpg]

Shanti
[Bild: 3fa39561bd192e25c9e996563643cbdb.jpg]

BärBell
[Bild: f0cbd309d753e9c74e0b7db57863be72.jpg]

Kermit Terrarium
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Heini, der Krokodilgecko, Grade aus der Winterruhe erwacht
[Bild: c661a5f58e173fcd95bb21adf630084b.jpg]

Noch ein paar Wirbellose und Amphibien:

Epipedobates anthonyi Santa Marta
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Priesemut, der Albino Chaco Schmuckhornfrosch C. cranwelli
[Bild: b35679f33a76bdc8ce49804cc846f42d.jpg]
[Bild: 9450492c4fbe4ed9a6f2bef338512528.jpg]

Eudicella gralli allaeri L3 auf Flake Soil
[Bild: 3d23c9134890c84b6363127bc45e3a50.jpg]

Jumnos ruckeri ruckeri L3 auf Laubwaldhumus mit ca. 30 % wfH
[Bild: ee2b1925c3e44d3973c3d7756a06420d.jpg]

Marlene, C. cyaneopubescens
[Bild: 090ff36be4b0e7133a00f2680f4667cc.jpg]

Euathlus sp Fire 1. Fresshaut
[Bild: b05ef675881bed2979db55f7035e0a2e.jpg]
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#14
hey!
wow, da hast du ja eine Menge netter Gesellen bei dir aufgenommen. Wirklich sehr interessante Berichte, die du da rein gestellt hast. (und vor allem schöne Fotos!)
Kenne mich zwar nicht so gut aus mit der Terraristik, aber Interesse bestand schon immer. (Daher lese ich auch gerne darüber Icon_wink )
Schön wenn man jemanden hat, der diese Leidenschaft teilt. Mein Mann ist leider nicht so begeistert von Aquaristik und Co, aber vielleicht wird das noch Icon_mrgreen
lg, Dani
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#15
Dankeschön! Ich geb mir große Mühe und möchte dieses Jahr den Sachkundenachweis Terraristik machen um mich von einfacher Sammelwut, Posee oder Prestige Gedanken zu distanzieren...
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#16
Alles wächst und gedeiht..

Und ich darf dabei zusehen, ist das nicht grandios!? *dankbarbin*

Mein Tweety, 1.0 Heterodon nasicus
[Bild: 48cf3c037a2bda72299a46cd0e5ba3cf.jpg]

Auch der kleine Krokodilgecko Heini ist noch, bzw. (nach der Winterruhe) wieder richtig fit... - 1.0 Cyrtopodion scabrum
[Bild: f02f9aec633af3a5632cd758a764772c.jpg]


Und unser Priesemut 1.0 Ceratophrys cranwelli Limegreen tut was er immer tut.... lauern, buddeln und viiiel fressen
[Bild: 94caf32b33afc79121074ecbd9e22b04.jpg]

[Bild: 7c8ad547ef96a6d18acb33559eff591d.jpg]


Unsere B. smithi Dame macht ebenfalls das Gleiche wie immer.. das Terra nach ihren Vorlieben umgestalten
[Bild: 5f5616196850fa0c6bfaa640daf34971.jpg]

Lopita, 0.1 Hapalopus sp Kolumbien Groß lässt sich zur Abwechslung auch mal wieder blicken - dürfte sie gerne öfter machen, sie ist soo hübsch:
[Bild: ddda0b1352510250add7ed61e900d101.jpg]

Die Pachnoda marginata peregrina käfern so rum.. ich mag sie, auch wenn sie für viele wohl nichts "besonderes" sind; die sind hübsch und gemütlich
[Bild: 25c3e71a449b562f6ef01158a8cd75af.jpg]


Nepomuk wittert Beute...
[Bild: ef2cd2c2830872c04cb3cfb5a499912c.jpg]

Und die Narben an Kids Hals werden wohl bleiben, da man sie nach sechs Monaten noch immer sieht... ich find ihn trotzdem wunderschön:[Bild: b5c8ca60d9bdd5e805b9dfa5e17c68db.jpg]

Klein-Euathlus (sp. Fire) hat sich erfolgreich in die zweite Fresshaut gepellt:
[Bild: 60a3c9f43ba3fd2193d9955d39b2ba7d.jpg]


Radar Leopardgecko Dame Bärbell wird immer knalliger - sie ist so toll
[Bild: 4465db7cce2191cdb69db98b2ee83fba.jpg]


Und das Chamäleon Terra wird langsam zum Dschungel und zu einer echten gärtnerischen Herausforderung
[Bild: 850b3c9643ca15143dfadb319b2e7251.jpg]
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#17
Wow, eben hier über den Thread gestolpert.
Wunderschöne Bilder und eine tolle Beschreibung immer dabei. Hat sich schön gelesen.
Und war interessant zu sehen wie sich das so alles bei der entwickelt.
Grad das Dschungel Becken finde ich absolute klasse. Das sieht schon total zu aus.

Da würde ich mich auf weitere Bilder freuen.

PS: kommst aus der Nähe von Fürth? Und is es das Fürth ausm Odenwald?
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#18
Hi Irish-Ink,

ja, ich wohne in Nürnberg!

Gruß Judith
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#19
Hi,

heute mal wieder ein paar Bilderchen
von den bezaubernden Hakennasennattern, ein Bild vom Terrarium hat noch gefehlt:
[Bild: 3cb6be0a8afadffa9426b738ef80b5b1.jpg]



Ein paar Eckdaten:

Heterodon nasicus Habitat
60 x 40 x 40 (Aufzuchtbecken)

"American Desert Style"

...mit selbstgebauter Rück-Seitenwandkonstruktion (Styropor, Fliesenkleber, Abtönfarbe, Acrylfarbe, Epoxudharz) vielen (Sonnen-) Terrassen und 'Fels'-Vorsprüngen zum besseren Klettern, einer felsgerahmten Art Sandkasten mit weicherem, grabfähigem Kokoshumus-Maulwurfserde-Sand-Mix, ca. 6 - 8 cm hoch aufgefüllt, vorne fest angedrückter Lehmboden.

Bepflanzt mit Dickblattgewächsen und einer Dracaena. Außerdem Palmwedel von Lucky Reptile (zerlegt), getrockneter Tillandsia usnoides, ein kleines Mopani-Holz, zwei hellen, sandgestrahlten Ästchen und einem kleinen, gefakten Kugelkaktus. Die Pflanzen befinden sich größtenteils in integrierten Tontöpfen.

Ein Wassernapf in passendes Design der Firma Hobby ist natürlich ebenfalls vorhanden.

Hakennasennattern sind sehr (tag)aktive Tiere, obwohl sie stark Substrat-orientiert leben, werden sämtliche Klettermöglichkeiten und Ausguck-Plätze - wie auf den Bildern zu sehen ist - gerne und häufig genutzt!

Bewohnt wird es von unserem kleinen Tweety Gonzales, 1.0 Heterodon nasicus Green Phase het Toffeebelly, NZ September 2014
[Bild: 15eeae63c0b83a68a51a214e73f0a139.jpg]

Eine wundervolle Art, bei der man tagsüber wirklich IMMER was zu gucken hat... von wegen Schlangen sind alle so stoisch und langweilig, Heterodon nasicus präsentiert sich wirklich völlig gegenteilig!

[Bild: 7c13d20777ab9576115cd15c3e625c6a.jpg]

Seit kurzem pflegen wir auch ein Weibchen dieser wundervollen Spezies:
NZ Juni 2014, ebenfalls het. Toffeebelly

[Bild: 6be58c53851b9730cb242c81651430bf.jpg]

[Bild: a040c492619e4a19b48e2768ef81794e.jpg]

Da sie noch so jung und zart ist, wird sie nach der Quarantäne ein eigenes Terra i der Größe 80 x 50 x 50 cm (Weibchen sind deutlich größer als die Jungs) im ähnlichen Design beziehen, da ich keine Legenot riskieren möchte.

Wenn sie alt genug für eine Trächtigkeit ist, soll sie aber mit Tweety und evtl. einem weiteren Mädchen in einem entsprechend großem (Osb) Terrarium vergesellschaftet werden. Geplant sind hier 100 x 50 x 50 oder 120 x 50 x 50 cm, denn trotz ihrer geringen Endgröße sind die Tiere, wie gesagt, SEHR bewegungsfreudig.


Außerdem möchte ich hier noch einmal dringend mit dem Gerücht aufräumen, es handele sich um eine Trugnatter (Boigae), welches immernoch häufig selbst in Fachmagazinen ( btw. auch in der terraristik, dähne-verlag - 1. Ausgabe, 'Schlangenartikel' von T. unf Y. Klesius ) und von diversen Experten publiziert wird.

HETERODON NASICUS IST DEFINITIV KEINE (!!!) TRUGNATTER SONDERN EINE WOLFSZAHNNATTER!

[Bild: c280cb4da4069bc78e10b30038a5b9d8.jpg]
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#20
Hi
schöner Bericht und tolle Fotos! .... bis auf die Spinnen :-(
Aber was ist denn ein Sachkundenachweis... erzähl mal bitte?
GRUSS HEINZ angry
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#21
Der SKN für Privathaltung im Bereich Terraristik (gibt's auch Aquaristik und Gefahrentiere sowie den für Gewerbe) vom dght und VdA

Man bestellt nen dicken Ordner und paukt ihn durch. Fühlt man sich entsprechend sicher, meldet man sich zu einem Seminar mit abschließender Prüfung an. So man den gewerblichen macht (bin noch am überlegen, tendiere aber zum privaten aufgrund der erheblichen preislichen Differenz) wird man danach noch vom hiesigen Amtsveterinär geprüft, ob das Wissen zu Haltung auch praktisch umgesetzt wird, bevor man die entsprechende Bescheinigung über die erworbene Sachkunde ausgehändigt bekommt.

Und danke!
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#22
http://www.skn-dght.de/
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#23
Danke für die Info! :-)
GRUSS HEINZ angry
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#24
Ein paar aktuelle Bilder von unseren Süßen...

Nicht unbedingt hauptsächlich Reptilien, allerdings ...

[Bild: e722d75d0c6d327046a08fbfd02ba866.jpg]


[Bild: 810b2e5bb957cdf4de36de148bb1f16f.jpg]]

[Bild: f58b2d51c9a850c027bb0b8dec8bfdd4.jpg]

[Bild: bbf7ec845520efbd73f2ca8687c11fbd.jpg]

[Bild: fbecfc3149cffd7759e6e80aa7ace1c3.jpg]

[Bild: 4f66b0c3980ab946b83ba3606d88d2ef.jpg]
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#25
[Bild: 7a8b8019ac9630d91c7a57b4e5c91d11.jpg]

[Bild: 57c4e5988d56bdc85c3cca8a97d57015.jpg]

[Bild: 60c03d54287c8207f1dafa7bbb622871.jpg]
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