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Schwierigkeiten mit Ucas – Erfahrungen
#26
Hallo ihr Lieben,
ich wollte den Thread noch einmal zu Ende bringen. Solche Threads können ja Interessierte ganz schön abschrecken!
Die Ucas sind wohl auf und ich habe wahnsinnigen Spaß an ihnen. Sie buddeln, fressen, winken und sind fleißig im Becken unterwegs. Die beiden Ausfälle haben sich aus meiner Sicht geklärt: Die eine Krabbendame war einfach nicht mehr die jüngste und hat den Umzug daher nicht mehr verpackt. Bei der anderen weiß ich es nicht genau, aber anscheinend war es nicht ansteckend. Der große Schrecken hat sich als unbegründet erwiesen...
Die toten Tiere habe ich damals Andre zugeschickt. Der hat sie mir netterweise bestimmt (Uca coarctata), konnte aber auch nichts bezüglich einer Krankheit feststellen.
Ich mach mir mittlerweile keine Sorgen mehr um die kleinen Kerle.
Nur das die Mädels die Jungs verhauen find ich immer noch eigenartig (-;
Die Pflanzen (Strandflieder) halten sich bestens und wachsen, die Schlammspringer (novemradiatus) sind ebenfalls eine gute Entscheidung gewesen.
zufriedene Grüße,
Anne
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#27
Hallo Anne,

danke für die Info. Das ist ja sehr erfreulich. Das ist jetzt rund einen Monat, da sagen wir eigentlich, dann scheinen die Tiere stabil zu sein. Das wäre ja sehr zu wünschen! An weiteren Haltungsberichten wären wir bei Winkerkrabben SEHR interessiert, denn bisher sind die allermeisten Erfahrungen leider sehr schlecht.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

[Bild: pw-mangroven7_312px.jpg] 
Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#28
Hi,
ja, echt toll das die jetzt stabil sind!
Nur diese Beläge auf dem einen Tier sind komisch, ich glaub der Panzer war auch unter den Belägen schon kaputt/extrem angegriffen. Also irgend ne Chitin fressende Bakterie oder Pilz?!
Glück auf!
Andre
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#29
Die Panzerveränderungen der einen Krabbe waren wirlkich eigenartig. So weit ich das im Blick habe, hat aber keine andere Krabbe solche Stellen. Ich behalte das natürlich im Auge, bin soweit aber positiv gestimmt. Es kann ja wirklich sein, dass ein Tier nicht fit war. Diese Veränderungen hatte sie schon als ich sie bekommen habe, sie war allerdings bis kurz vor Ihrem Ableben topfit.
Ansonsten lassen sdie sich echt gut beobachten. Klar verschwinden sie in ihren Löchern, wenn man am Becken vorbeiläuft, aber sie werden immer "zutraulicher" und weniger schreckhaft. Das Becken steht neben dem Sofa, wenn ich z.B. nach der Fernbedienung greife, huschen alle in ihre Löcher, gucken aber meist mit einem Auge und einem Füßchen noch raus. Dementsprechend schnell lässt sich dann auch der Rest der Krabbe wieder blicken. Das gilt allerdings nur für meinen Freund und mich, bei anderen Personen verschwinden sie für einen viel längeren Zeitraum und zeigen sich teilweise erst am nächsten Tag (bei den Schritten meiner Mutter brauchen sie am längsten um wieder rauszukommen (-; )
Die Männer produzieren phasenweise Häufchen mit Matschkügelchen. Komischerweise aber eben nicht immer. Winken tun sie recht fleißig, allerdings fast nie synchron mit den anderen Männern und bei den Mädels können sie damit auch nicht punkten.
Vom Verhalten her hab ich also einiges aus dem Uca tangeri Steckbrief wieder finden können. Es macht Spass mit den Kerlchen!
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#30
Hallo Ihr Lieben,
ich hab leider schlechte Neuigkeiten: Erstens hab ich ein Männchen entdeckt, dass auch so komische Ablagerungen hat und zweitens ist mir gestern ein anderes Männchen verstorben, das eine Art Flaum im Gesicht zeigt. Vielleicht eine Art Pilz.
Nun ist er tiefgefroren. Ich hab grad dem Herrn Wolfinger von Crusta Krankheiten geschrieben, dass ich auf jeden Fall den toten, zur Not auch den lebenden Krabbenmann einschicken würde.
Ich vermute, dass bei mir irgendetwas in der Haltung nicht stimmt, woraufhin die Tiere anfällig werden. Vielleicht kann man von der Diagnose der Erkrankung ja ableiten, welche Haltungsparameter dafür verantwortlich sind.
Das Männchen mit den Ablagerungen hab ich photographieren können, als Vergleich dazu noch einmal das Mädchen, das vor einem Monat gestorben ist.
Bedröppelte Grüße,
Anne


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#31
Hast du denn mittlerweile auf Meerwasser-Salzgehalt aufgesalzen?
Glück auf!
Andre
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#32
Hey Andre,
ja, hab ich. Ich hatte auch gehofft, dass das etwas bringen würde.
Hast Du schon Erfahrungen mit dem Herrn Wolfinger gemacht?
Das Photo ist nur für Dich! (-;


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#33
Morjen Icon_wink

Punkt 1: Sorry, ich hab neulich nich richtig aufgepasst. Einen Monat bezeichnen wir bei anderen Krabben als etwa (!) die Zeit, wo man sieht, ob sie stabil sind. Bei Winkerkrabben, wo es auf den Transport MIT Salz ankommt, ist die Zeit deutlich länger, denn wenn sie auch nur kurzzeitig – wenige Tage – mit Süßwasser geschädigt wurden, dauert das Sterben bis zu drei Monate, leider.

Punkt 2: Die Bilder zeigen keinesfalls eine coarctata. Sie sind zwar nicht ausreichend, um die Tiere zu bestimmen – wenn es denn alle von einer Art sind. Aber es reicht, um coarctata zweifelsfrei auszuschließen. Ich habe Euch nochmal die Stirn der Tiere angehängt, dort sieht man, dass der Bereich zwischen den Augen recht breit ist.

   

coarctata hat aber wie in Cranes "Fiddler crabs of the world" (1975) deutlich zu sehen ist, eine spitze Stirn, wie sie hier eindeutig nicht vorliegt.

   

Wie gesagt reicht dieses Detail keinesfalls zum Bestimmen der Art, aber ausschließen lassen sich dadurch schonmal ganz viele. Icon_wink

EDIT: Der Schere nach, die jetzt zu sehen ist, könnte es triangularis sein, aber sicher bin ich mir bei nur dem einen Bild nicht! /EDIT
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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#34
Hi,
ja, hatte damals aber nur Weibchen und die sehen den coarctata seehr ähnlich (2tes Bild): http://www.fiddlercrab.info/u_coarctata.html .

Außerdem habe ich Bilder bekommen, die so aussehen, als ob es mindestens drei verschiedene Arten sind?!
Glück auf!
Andre
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#35
oh je -
ich glaub mit Winker fang ich nicht an

Pilz etc könnte auf zu hohe Luftfeuchtigkeit bei stehender Luft hindeuten -
solange die anderen Parameter wie Salzgehalt in Ordnung sind
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#36
Hey Ollie,
ich geh erst einmal nicht davon aus, dass die Probleme aus "Transportschäden" resultieren, aber sicher wissen tu ichs natürlich nicht. Vermutlich sollte ich erst einmal meine Haltungsbedingunen genauestens überprüfen. Aus meiner Sicht liegt die Gefahrenquelle eher in den Punkten, die Knut auch schon ansprach (z.B. unzureichende Lüftung).
Schwierig ist das, da man ja nicht in allen Fällen weiss wie es richtig wäre... Falls es ein Pilz ist, wäre die Lüftung natürlich wichtig. Das Becken ist mit einer Plexiglasplatte abgedeckt, um Luftfeuchtigkeit und Wärme im Becken zu halten. Die schließt aber natürlicht nicht 100%, da sie ein bischen durchhängt und damit an den Ecken hochsteht. Ich hab sie jetzt mal probehalber verrückt so dass ein Spalt entsteht. Mal schauen wie sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit jetzt halten.
Blöd ist natürlich, dass ich noch nicht einmal weiss, ob das die richtige Stellschraube ist!
Ich hoffe, dass ich vom Herrn Wolfinger ne Diagnose bekomme und von der dann entsprechende Schritte ableiten kann.

Hey Andre,
es ist natürlich theoretisch möglich, dass es verschiedene Krabben sind. Ich weiß nicht wie groß das Einzugsgebiet ist, aus dem die Tiere stammen. Da die Fänger vor Ort vermutlich nur "kleine rote Krabben" gesammelt haben, wäre es ja möglich, dass sie da unterschiedliche Arten gesammelt haben. Wäre es möglich, dass es an einem Küstenstreifen verschiedene Ucas gibt?

Ich hoffe, dass ich bald herausfinde, was hier falsch läuft... Blöd, wenn einem Tiere eingehen, die man nur aus "haben wollen" hält, obwohl man nicht die richtigen Haltungsbedingungen bieten kann....
Liebe Grüße,
Anne Harjes
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#37
Morjen Icon_wink

(Monday, 14. December 2009, 11:56)Anne Harjes schrieb: Ich hoffe, dass ich vom Herrn Wolfinger ne Diagnose bekomme und von der dann entsprechende Schritte ableiten kann.
Ohne mikroskopische, teilweise elektronenmikroskopische Untersuchung leider unmöglich. Es gibt etliche Pilze, Bakterien und Viren, die ähnliche Symptome bei Krustentieren zeigen, aber eben ohne diese genannten Untersuchungen nicht genauer zu bestimmen sind.

Zitat:Wäre es möglich, dass es an einem Küstenstreifen verschiedene Ucas gibt?
Das ist fast überall, wo es Ucas gibt, der Fall.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
Muscheln, Schnecken und Zwergkrallenfrösche, Minidrachen (Zwergbartagamen + Hausgeckos) und Schlangen in rund 30 Becken
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#38
Hey Ollie,
ne mikroskopische Untersuchung ist das was der Wolfinger verspricht. Ab 17 kann man da anrufen. Ich versuchs nachher mal und berichte dann, was er mir vorschlägt.
Liebe Grüße,
Anne
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#39
Hallo Ihr Lieben,
der Wolfinger hätte lieber eine lebendige Krabbe (-; Da bei ja nun aber kein dramatisches Massensterben ausgebrochen ist, möchte ich davon ersteinmal Abstand nehmen und ihm nur die tote samt Wasserprobe zusenden.
Nun muss ich noch ausfuchsen wie ich die gefrostetete Krabbe zu Ihm bekommen ohne "die Kühlkette" zu unterbrechen. Halb aufgetaut taugt die leider nichts. Hat jemand von Euch schon mal Trockeneis verwendet?
Liebe Grüße,
Anne
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#40
das Beste ist in nen Lebensmittelladen zu gehen
die haben meist Trockeneis von ihren Lieferungen "übrig" -
dann das ganze (also krabbe in Zeitungspapier in ner Plastikbox -
dann mit Trockeneis in nen billigen Eisbeutel von nem Lebensmittelladen -
dann das ganze mit Trockeneis in eine Styroporbox -
das sollte reichen (vor allem bei den aktuellen Temperaturen)
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#41
Hallo Ihr Lieben,
nochmals ein kurzes Update:
leider hab ich die tote Krabbe nicht durchgefroren zum Herrn Wolfinger bekommen und hab daher was das angeht keine neuen Infos. Trockeneis gibts nur noch vom Hersteller in enormen Mengen zu fiesen Preisen. Vielleicht hat sich die Lösung des Problems aber schon ergeben: Ich hab zwei T5 Leuchtstoffröhren installiert und plötzlich sind die Krabben munter wie sonst nur was! Ich konnte sie sogar schon fast beim Sex beobachten (-; Allerdings fehlen dem Weibchen nun einige Beine, romantisch ist anders... Sie ist aber trotzdem sie nun auf der einen Seite nur noch ein Bein hat ordentlich unterwegs, nur beim Klettern hat sie manchmal Probleme.
Licht scheint also tatsächlich eine entscheidende Größe für die kleinen Krabbler zu sein. Hätte ich das mal vorher gewusst, dass das so einen Unterschied macht!
Liebe Grüße,
frohes neues Jahr,
Anne

Ach ja, zum Thema Artbestimmung: Ich hab mir die kleine noch mal genauer angeguckt. Mir ist aufgefallen, das die Scheren der Männer völlig unterschiedlich sind. Können die auch innerhalb einer Art unterschiedlich sein, oder heisst das, dass ich verschiedene Ucas habe?
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#42
besser es jetzt zu wissen als gar keine Ahnung zu haben -
so kann man das Ganze langsam perfektionieren -
welche T5 hast du drüber?
eine hohe UV-Strahlung? oder eher viel Licht?
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#43
Hey Knut,
ich hab EQ Lampen, d.h. keine HQ Lampen, die speziell für Aquarien gedacht sind. Der Preisunterschied ist im Gegensatz zum Unterschied in der Lichtausbeute enorm (-; Hab ja eh eher ein Terrarium.
Die Krabben werden von zwei 28 W Röhren, 1x Vollspektrum mit 6000 Kelvin für viel UV Strahlung und 1x einer mit möglichst hoher Lichtausbeute bestrahlt.
Liebe Grüße,
Anne
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#44
Sie haben "es" gerade getan (-;
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#45
das ist (finde ich) ein deutlicher Hinweis
dass es ihnen a) besser (gut) geht
und b) die Haltungsbedingungen in die richtige Richtung gehen
Liebe Grüße Knut

"Wenn ein Mensch nichts gefunden hat, wofür er sterben würde, eignet er sich nicht zum Leben."
Martin Luther King
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#46
hm… nuja, das Ucas Beleuchtung benötigen, ist schon bekannt – dass die von dir geschilderten Veränderungen am Panzer oder auch die geschilderte Flaumbildung beim zweiten verendeten Tier aus Lichtmangel resultieten scheint mir jedoch ein Rückschluss, der so erstmal keinerlei Basis hat. Und dass deine Krabben gut zu beobachten seien und regelmäßig aus ihren Gängen kamen, hast du ja schon vor der Veränderung der Beleuchtung geschildert…
Verpaarungen weisen erstmal auf gar nichts hin, außer dass die Tiere einem natürlichen Lebenszyklus folgen. Mag natürlich sein, dass sie die veränderte Beleuchtungssituation stärker dazu motiviert, mag aber ebensogut sein, dass momentan einfach ihre natürliche Paarungszeit ist – aber all das hat ja nur wenig mit der Problematik der verendeten Tiere zu tun.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
Wer anderen in den Hintern kriecht muss sich nicht wundern, wenn er ihnen irgendwann zum Hals raus hängt
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#47
Hallo Moni,
die Idee mit dem Licht hatte ich auch aus dem Forum.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass Umweltbedingungen wie Licht und Temperatur die Gesundheit der Tiere ebenso beeinflussen können wie es bspw. Ernährung und Wasserwerte tun. Das die Todesfälle indirekt , vielleicht durch ein geschwächtes Immunsystem, mit dem fehlendem Licht zusammenhängen, kann ich mir durchaus vorstellen. Womöglich waren das Erkrankungen, die sie gar nicht erst bekommen oder zumindest überstanden hätten, wenn sie fitter gewesen wären. Ist bei Menschen doch auch nicht anders. War da bei Menschen nicht auch etwas mit UV Strahlung und Vitamin B Produktion?
Vermutlich werde ich weiterhin immer mal wieder etwas optimieren um den Tierchen möglichst gute Haltungsbedingungen zu schaffen, aber das ich schon mal eine Stellschraube gefunden habe freut mich echt.

Zur Paarungszeit: Haben Winkerkrabben so etwas? Wovon hängt das denn ab? Ich hätte gedacht, dass es bei denen so wie bei den Garnelen läuft...

Ich hätte noch eine Bitte: Könntest Du den Titel des Threads in etwas weniger dramatisches (vieleicht einfach nur Erfahrungsbericht, Schwierigkeiten mit Ucas o.ä.)ändern? Ich kanns leider nicht, weil die Beiträge schon zu alt sind und ärger mich jedesmal über den panischen Titel.... Danke im Voraus!

Liebe Grüße,
Anne
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#48
Thema geändert…

Paarungszeit: Tags, nachts, auf dem Boden, in der Wohnhöhle, zur Regenzeit, immer… es gibt so viele Varianten wie Winkerkrabbenarten. Ist nicht einheitlich.
Maat et joot, 'ne schöne Jrooß un bess demnähx, Ollie (vorher BEASTIE bzw. BEASTIEPENDENT)

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Krabben und andere Crustaceen (Krebstiere),
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#49
Kann ich dir nicht mal sagen, ob generell Winkerkrabben und speziell deine gehaltene Art feste Paarungszeiten haben, aber wir können es eben auch nicht ausschließen. Manche Krabbenarten paaren sich scheinbar quer übers Jahr verteilt immer wieder mal egal wo, andere nur zu bestimmten Zeiten oder unter bestimmten Rahmenbedingungen.

Nach wie vor denke ich, dass du seinerezeit zum einen schon ein geschwächtes Weibchen erworben hattest und zum anderen möglicherweise andere Störfaktoren eher zur Schwächung der Tiere geführt haben können.
Nach wie vor scheint mir eine Vergesellschaftung mit Schlammspringern als eher stressbehaftet – auch wenn du es so einschätzt, dass alles über Mikrogrillengröße nicht in deren Beuteschema passen würde. Denn auch wenn sie die Krabben de facto nicht anknabbern, so können sie doch einen Streßfaktor darstellen. Desweiteren hattest du ja diverse andere mögliche Störfaktoren, beispielsweise die Betonplatten unter deinem Bodengrund, die Korallen und Muscheln aus dem Urlaub, das Wasser aus dem Garnelenbecken, die Pflanzen aus der Ostsee <-- all dies kann zur Folge gehabt haben, dass die Tiere entweder etwas so nicht vertragen haben (auch wenn du keine schleichende Vergiftung erkennen konntest – anhand welcher Kriterien würdest du sie auch erkennen wollen…) oder aber eine Kontamination mit Fremdbakterien erfolgte, gegen die nicht alle Tiere schnell genug Abwehrmechanismen entwickeln konnten.Gibt da soviele Unbekannte – leider kann man im Nachhinein nicht feststellen welche Komponente letztendlicher Auslöser der Probleme war..
So oder so aber schadet ihnen mehr Licht ja nicht und das ist ja dann in jedem Fall eine positive Entwicklung.
LG
Moni
aka Ygra

[Bild: 300pw-harlek3.jpg]
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#50
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte euch nur kurz auf dem Laufenden halten: Erreulicherweise gibt es keine Veränderungen. Alle sind fröhlich und munter. Mittlerweise bin ich mir sicher, dass seit den Tieren die am Anfang dieses Threads verstorben sind, keine anderen mehr umgekommen ist. Ich sehe alle regelmässig und alle machen einen guten Eindruck. Auch die komischen Stellen am Panzer konnte ich nicht mehr beobachten. Das Weibchen, dass auf der einen Seite nur noch ein Bein hat, hat sich noch nicht gehäutet und läuft daher immer noch als "Einbein" durchs Leben. Es scheint sie aber nicht sehr zu stören. Die Krabbenmänner liefern sich fast jeden Abend heisse Gefechte und heben ihre Konkurrenten dabei richtig in die Luft. Auch Flirts kann ich regelmässig beobachten.
An Moni: Ich kann gut nachvollziehen was Du sagst und stimme Dir da völlig zu. So agil wie die Schlammspringer sind, sind sie bestimmt in einem gewissen Maß Stressfaktoren. Ich halte das aber für vertretbar, da die Krabben nicht allzu schreckhaft auf die Schlammspringer reagieren.
Auch die anderen Störfaktoren haben mir natürlich Bauchschmerzen gemacht. Über die Kontamination mit Fremdbakterien hab ich auch schon nachgedacht. Aber anscheinend hab ich Glück gehabt und der "Bakterienhaushalt" hat sich nun eingespielt.
Liebe Grüße, Anne
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